Diamant Rennrad Baujahr 1989

Das jüngste Rad in meiner Sammlung ist Baujahr 1989. Der Lack, die Dekore, sowie der allgemeine Zustand sind sehr gut. Die grüne Farbe sieht man auch nicht so oft. Es hat eine Tectoron-Schaltung und die Schalthebel sind aus Aluminium.

In den 80ern verbaute man auch Räder von Mavic. Diese wurden aus Frankreich importiert.

Mavic-Felgen  -  Importware aus Frankreich

Tectoron Schaltung von den VEB Polygraph Druckmaschinenwerken aus Leipzig.

original Pneumant Reifen

Die grüne Lackierung ist original und relativ selten.

38 Gravur  -  38 cm breiter Lenker

größte Rahmengröße:

61cm

Gabelkopf in Rahmenfarbe (ältere Modelle verchromt)


Straßenrennfahrräder für den Wettkampf

Innerhalb der Straßenrennfahrräder gibt es noch größere Unterschiede. Straßenrennfahrräder für Wettkampfzwecke haben keine Beleuchtungsanlage und keine Schutzbleche. Dadurch sind sie sehr leicht. Durch Verwendung von Leichtmetallegierungen (zum Beispiel für Lenker, Rahmen u.a) verlieren Rennfahrräder weiter an Masse, so daß ein komplettes Rennfahrrad kaum mehr als 11 kg wiegt. Rennfahrräder haben keine gewöhnlichen Drahtreifen, sondern Schlauchreifen, die "knallhart" aufgepumpt werden. Durch den hohen Druck in den Reifen (600 bis 800kPa) wird die Walkarbeit auf ein Mindesmaß herabgesetzt, so daß der Reifen auf einer nur sehr schmalen Fläche abrollt. Dadurch und durch die Kettengangschaltung, über die Rennfahrräder immer verfügen, können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.

 

 --- ein Auszug aus einem DDR-Buch ---

Die Typen 706 und 707 unterscheiden sich vom Typ 705 durch folgende Einzelheiten:

Typ 706:

5-Gang-Kettenschaltung, Kettenrad 48 Zähne, 5fach-Leerlaufzahnkranz mit 14/16/18/20/22 Zähnen, Vorder- und Hinterradnabe mit Schnellspanneinrichtung,

Typ 707:

10-Gang-Kettenschaltung, 2fach-Kettenblatt 48/51 Zähne, 5fach-Leerlaufzahnkranz 13/16/18/20/24 Zähne, Schnellspanner, Vorderer Kettenumwerfer,

Kettenmaße bei den Typen 706 und 707: 1/2"x3/32" (beim Typ 705 1/2" x 1/8")