Innerhalb der Straßenrennfahrräder gibt es noch größere Unterschiede. Straßenrennfahrräder für Wettkampfzwecke haben keine Beleuchtungsanlage und keine Schutzbleche. Dadurch sind sie sehr leicht. Durch Verwendung von Leichtmetallegierungen (zum Beispiel für Lenker, Rahmen u.a) verlieren Rennfahrräder weiter an Masse, so daß ein komplettes Rennfahrrad kaum mehr als 11 kg wiegt. Rennfahrräder haben keine gewöhnlichen Drahtreifen, sondern Schlauchreifen, die "knallhart" aufgepumpt werden. Durch den hohen Druck in den Reifen (600 bis 800kPa) wird die Walkarbeit auf ein Mindesmaß herabgesetzt, so daß der Reifen auf einer nur sehr schmalen Fläche abrollt. Dadurch und durch die Kettengangschaltung, über die Rennfahrräder immer verfügen, können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.
--- ein Auszug aus einem DDR-Buch ---
Die Typen 706 und 707 unterscheiden sich vom Typ 705 durch folgende Einzelheiten:
Typ 706:
5-Gang-Kettenschaltung, Kettenrad 48 Zähne, 5fach-Leerlaufzahnkranz mit 14/16/18/20/22 Zähnen, Vorder- und Hinterradnabe mit Schnellspanneinrichtung,
Typ 707:
10-Gang-Kettenschaltung, 2fach-Kettenblatt 48/51 Zähne, 5fach-Leerlaufzahnkranz 13/16/18/20/24 Zähne, Schnellspanner, Vorderer Kettenumwerfer,
Kettenmaße bei den Typen 706 und 707: 1/2"x3/32" (beim Typ 705 1/2" x 1/8")
Wenn ihr für Klassiker und Diamant Räder auch etwas übrig habt, dann seid ihr auf meiner Seite "Diamantrennradkult" genau richtig. Meine Leidenschaft gilt den Rädern der ältesten produzierenden Fahrradfabrik Deutschlands. Einige Modelle stelle ich mit Detailbildern und Informationen vor, andere als Gesamtrestauration. Ich versuche möglichst den Originallack und -zustand zu erhalten. Gebrauchsspuren und Patina spiegeln das Alter und den Einsatz der Räder wieder. Besonders gefallen mir die verschiedenen Farbgebungen, Dekore, Muffen und die Steuerkopfschilder.