Diamant Rennrad Modell 167 Baujahr 1960

Diamant Modell 167 orange

Prospektblatt von 1959

Rahmen und Gabel aus besten Chrom-Molybdän-Stahlrohren, runde Gabelscheiden, Dreiarm-Renngetriebe mit Stahlkurbeln. Leichtmetallpedale mit Fußhaken und Riemen, Leichtmetallnaben, Leichtmetallfelgen mit Schlauchreifen 27x1 1/4 (Trainingsreifen), weitere Teile aus Leichtmetall: Flügelmuttern, Lenker und Lenkervorbau, Sattelstütze, Luftpumpe, Trainingsschutzblech, nach Wahl ohne, mit Viergang- oder Achtgangschaltung.

Rahmenhöhen: 52, 55, 58 oder 61 cm.

kleinste Rahmengröße

 

1954 begann die Produktion des 167er Modells.

Es gab 3 verschiedene Ausführungen:

Modell 35 701 - ohne Gangschaltung

Modell 35 702 - mit 4-Gangschaltung und

Modell 35 703- mit 8-Gangschaltung

originale Dynamolampe

Renak Schalthebel an der Sockelbefestigung

Renak Schaltwerk

Dekor: doppeltes Speichenrad mit Weltmeisterstreifen

Diamant Rundscheidengabel

Rundscheidengabel

Lenker mit 167er Prägung

originaler 27 Zoll Schlauchreifen - Luft hält immer noch


Straßenrennfahrräder für den Wettkampf

Innerhalb der Straßenrennfahrräder gibt es noch größere Unterschiede. Straßenrennfahrräder für Wettkampfzwecke haben keine Beleuchtungsanlage und keine Schutzbleche. Dadurch sind sie sehr leicht. Durch Verwendung von Leichtmetallegierungen (zum Beispiel für Lenker, Rahmen u.a) verlieren Rennfahrräder weiter an Masse, so daß ein komplettes Rennfahrrad kaum mehr als 11 kg wiegt. Rennfahrräder haben keine gewöhnlichen Drahtreifen, sondern Schlauchreifen, die "knallhart" aufgepumpt werden. Durch den hohen Druck in den Reifen (600 bis 800kPa) wird die Walkarbeit auf ein Mindesmaß herabgesetzt, so daß der Reifen auf einer nur sehr schmalen Fläche abrollt. Dadurch und durch die Kettengangschaltung, über die Rennfahrräder immer verfügen, können hohe Geschwindigkeiten erreicht werden.

 

 --- ein Auszug aus einem DDR-Buch ---